Besuchen Sutomore

Sutomore ist ein kleiner touristischer Ort, der sich zwischen den Städten Bar und Petrovac befindet. Es ist ein populäres Reiseziel in Montenegro, bekannt für seine zusammen 5 km langen Sandstrände. Sie sind mit Kieferwäldern umgeben und bieten damit einen hervorragenden Schutz vor kalten Winden. Sutomore hat ein eigenes Mikroklima, das sich vom Klima der ganzen Küste unterscheidet. Es ist ein perfekter Ort für einen Familienurlaub.

Der erste Name von Sutomore war Spizza. Der Ort war ein Teil der Republik Venedig (vom 15. bis zum 18. Jahrhundert). Bis zum 20. Jahrhundert war Sutomore von vielen italienischen Familien bewohnt. Sie haben dazu beigetragen, dass die Weinherstellung zu einem der Hauptwirtschaftszweige dieser Region geworden ist. Heutzutage ist Sutomore überwigend ein touristicher Ort und leistet einen großen Beitrag zum Tourismus in Montenegro. Dank der Bahnstrecke Belgrad-Bar, die direkt durch Sutomore führt, ist dieser Ort für die Gäste aus Podgorica, aus dem Norden Montenegros, sowie aus Serbien sehr populär geworden.

Sutomore ist bekannt für seine Strände. Der Hauptstrand ist ca. 1,6 km lang. Dort gibt es feinen Sand, klares Wasser und alle benötigten Annehmlichkeiten: Liegen und Sonnenschirme, Cafes und Restaurants, Wasserscooter, Katamarane, Wasserbananen, die Möglichkeit für Gerätetauchen. Es ist bekannt, dass der Sand auf diesem Strand eine heilende Wirkung hat, besonders für die Menschen, die unter Rheuma leiden. Das war der Grund warum die Venezianer vor 3 Jahrhunderte hierher kamen, um sich vom Leben im feuchten Venedig zu erholen.

Der weiterer bekannter Strand heisst Canj und ist einer der schönsten Kiesstrände in Montenegro. Um es den Touristen so angenehm wie möglich zu machen wird der Uferdamm vom 1. Juni bis zum 15. September in eine Fußgängerzone verwandelt.

Neben den Stränden bietet Sutomore mehrere historische Sehenswürdigkeiten an:

Die Festung Haj-Nehaj befindet sich auf einer Höhe von ca. 230m über dem Meeresspiegel. Sie wurde von den Venezianern im 15.-16. Jahrhundert gebaut. Die Festung ist von drei Seiten von unzugänglichen Mauern und Bergen umgeben. Nur auf einer Seite führt ein schmaler Weg bis zum Hauptor, das mit dem geflügelten Löwe gekrönt ist, das Symbol der Republik Venedig. Über diesem schmalen Weg können die Touristen diese mittelalterliche Festung erreichen.

Das Kloster Ratac wurde im 11. Jahrhundert erbaut, danach im 14. Jahrhundert umgebaut. In der Zeit nach dem Umbau wurde das Kloster von beiden, orthodoxen und katholischen Mönchen, bewohnt. Schließlich wurde es aber von türkischen Eroberern vollständig zerstört. Heute kann man nur noch die Reste des Klosters besichtigen.

Die Kirche des Heiligen Dimitri wurde im 13. Jahrhundert vor der Festung Haj-Nehaj errichtet. Das Grundstück neben der Kirche wurde als Friedhof für tapfere Krieger benutzt. Heutzutage wird er für öffentliche Gottesverehrungen während der heiligen Festtage verwendet.

Die Kirche der Heiligen Tekla ist eine einzigartige zwei Nischen Kirche aus dem 13-14. Jahrhundert. Sie vereinigt die Heiligtümer von zwei Konfessionen: die Orthodoxe und die Katholische. Der Friedhof rund um die Kirche hat ebenso die gleiche Aufteilung. Die Kirche wurde durch ein Erdbeben im Jahr 1979 schwer beschädigt und danach wurde nicht komplett wiederaufgebaut. Die vollständige Restauration wurde im Jahr 2005 abgeschlossen.

Sie können aber von hier ganz einfach alle interessanten Reieziele in Montenegro erreichen. Dank seiner geografischen Lage, günstigen Unterkunftspreisen und der Abgeschiedenheit der Strände ist es ein idealer Ort für einen Badeurlaub.